Personaldienstleister als Bindeglied zwischen Unternehmen und Mitarbeitern

posted am: 15 November 2019

Personaldienstleister versorgen die Unternehmen mit kompetenten, fachkundigen und effektiven Mitarbeitern. Neben der typischen Zeitarbeit vermitteln sie Fach- und Führungskräfte in ihre neuen Stellungen und Positionen. Als Entgelt erhalten sie den vereinbarten Preis je Stunde oder eine Provision, die sich an den Brutto- oder Nettogehältern orientiert. Gleichzeitig richten sie sich an die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften, die sich beispielsweise aus dem Arbeitnehmerüberlassungsgesetz und den Tarifverträgen ergeben.

Seit einigen Jahren bilden die Personaldienstleister ihren eigenen Nachwuchs aus. Dazu wurde das Berufsbild des Personalkaufmanns mit IHK-Abschluss eingeführt. Die angehenden Personalkaufleute lernen, wie sie Verträge gestalten. Dazu zählen die Rechte und Pflichten der vermittelten Personen als auch die des Unternehmens. In einigen Fälle müssen außerdem Haftungsrisiken in die Betrachtungen eingezogen werden. Sobald der Personaldienstleister seine Ausbildung abgeschlossen hat, kann er aus den ihm übergebenen Bewerbungen, Lebensläufen und Zeugnissen seine methodischen Schlussfolgerungen ableiten.

Die Disponenten und Abteilungsleiter, die ihrerseits die Zeitarbeitnehmer und die zu vermittelten Kandidaten betreuen, verfügen jeweils über einen Fachhochschul- oder Universitätsabschluss. Dieser macht sie zu vorzüglichen Ansprechpartner von Geschäftsführern, Vorständen und Abteilungsleitern in den unterschiedlichen Branchen. Mit ihnen können Sie auf Augenhöhe kommunizieren, um die gegenseitigen Wünsche und Erwartungen zu erfüllen.

Während die Personalkaufleute die potenziellen Bewerber einladen und die ersten Sondierungsgespräche führen, werten die Disponenten diese Unterlagen aus. In diesem Zusammenhang erfolgt auch der Abgleich mit den Wunschprofilen der Kunden. Sind starke Übereinstimmungen zu erkennen, lädt der Personaldienstleister den späteren Mitarbeiter zum Gespräch ein. Verläuft dieses erfolgreich, dann schlägt der Personaldisponent ihn seinem Kunden vor. Im Anschluss folgt entweder ein Gespräch oder eine Ablehnung. Hat sich der Kunde für den Kandidaten entschieden, werden die Verhandlungen intensiviert.

Das beauftragende Unternehmen kann den zukünftigen Mitarbeiter entweder über die Zeitarbeit oder die Vermittlung in seine Abteilung holen. In einigen Fällen möchte der Auftraggeber den Kandidaten erst testen. Er schließt mit dem Vermittlungsunternehmen einen Vertrag ab, während der neue Mitarbeiter einen Leiharbeitsvertrag erhält. Kosten entstehen nur für die Dauer der Ausleihung des Kandidaten, in der der Betreffende im Unternehmen des Entleihenden arbeitet. Passen der Unternehmer und der Mitarbeiter zusammen, dann endet der Leihvertrag. An dessen Stelle tritt ein Arbeitsvertrag zwischen der entleihenden Firma und dem getesteten Kollegen.

Sollen markante Positionen besetzt werden, dann tritt der Personaldienstleister als Headhunter auf. Er sucht im Auftrag eines renommierten Kunden gezielt versierte und kompetente Führungskräfte. Kommt es zu einer Vermittlung, dann zahlt das Unternehmen beispielsweise eine Provision in Höhe von 5 Monatsgehältern, während die angeworbene Führungskraft zu ihrem neuen Arbeitgeber wechselt. Meistens vermitteln die Auftragnehmer mit diesen Aufträgen Persönlichkeiten, die bereits in einer vertrauenswürdigen gehobenen Position tätig sind und sich verbessern wollen.

Auch Arbeitnehmer können sich an einen Personaldienstleister, wie z.B. PWS-Personalbereitstellung GmbH wenden, wenn sie ihre bisherige Stelle verlassen möchten, um zu einem anderen Arbeitgeber zu wechseln.

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Über die Bedeutung der Bildung und des Lernens

Hallo und herzlich willkommen auf meinem neuen Blog zum Thema " Bildung & Entwicklung". Ich freue mich sehr, dass Ihr mich gefunden habt und offensichtlich mein Interesse daran teilt und das ist ja auch nicht verwunderlich , denn schließlich werden wir alle immer wieder mit diesen Themen konfrontiert, insbesondere - aber keineswegs ausschließlich - natürlich während unserer Schulzeit und danach in der Ausbildung oder an der Uni. Aporpos "Uni" : ich studiere Erziehungswissenschaften (im Hauptfach) und Psychologie (im Nebenfach) und da ist ein besonders ausgeprägtes Interesse an den Themen "Bildung & Entwicklung" ja quasi schon "vorprogrammiert". Auf meinem Blog möchte ich Euch interessante Studien und einige der neuesten Erkenntnisse - unter anderem aus dem Bereich der Neurowissenschaften und der Hirnforschung - vorstellen. Du möchtest mehr erfahren über das Lernen? Sieh dich auf meinem Blog um, hier erfährst du alles zu den dazugehörigen Techniken.

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